Schwerer Verkehrsunfall B166 am 19.04.2018

Löschzug Lungötz, 20. April 2018
Einsatzgeschehen

Am 19.04.2018 wurde die Feuerwehr LZ Lungötz um 21:40 Uhr zu einem Verkehrsunfall zwischen einem PKW und einem Motorrad, mit schwer verletzten und eingeklemmten Personen, auf der B166 gerufen.

Beim Eintreffen am Unfallsort wurde folgende Lage festgestellt:

Eine Person liegt schwer verletzt auf der Straße, zwei Personen sitzen mit Verletzungen unbestimmten Grades in einem stark beschädigten PKW fest, eine davon kann sich nicht selbst befreien; Ein Motorrad liegt schwer beschädigt auf der Straße; Es sind weder Notarzt noch Rotkreuz an der Unfallstelle.

Aufgrund der erkundeten Lage wurden folgende Maßnahmen durchgeführt:

  • Anforderung von Bergeschere und Notarzt
  • Einleitung von Reanimationsversuchen beim Motorradlenker
  • Befreiung und Betreuung der PKW-Insassen
  • Ausleuchten der Einsatzstelle
  • Weiträumiges Absperren der Einsatzstelle
  • Aufbauen eines Sichtschutzes um den verunfallten Motorradlenker
  • Aufbauen eines zweifachen Brandschutzes

Die verletzten PKW-Insassen konnten, trotz der starken Beschädigung des PKW, ohne Bergeschere befreit werden und wurden danach vom Roten Kreuz erstversorgt und ins Krankenhaus Schwarzach abtransportiert.

Die B166 zwischen Lungötz und St. Martin war während des Einsatzes von 21:40 Uhr bis 01:45 Uhr komplett gesperrt.

Aufgrund der Totalsperre der Straße, mussten immer wieder Personen zu Fuß durch die Unfallstelle durchgeschleust werden. Deshalb entschied sich die Feuerwehr, einen großräumigen Sichtschutz um den verunfallten Motorradlenker herum aufzubauen.

Da die Unfallstelle von der Polizei genauestens ausgemessen und die Beweise entsprechend gesichert werden mussten, konnte mit den Aufräumarbeiten erst mehrere Stunden nach der Alarmierung begonnen werden.

Gegen 01:45 Uhr rückte die Feuerwehr LZ Lungötz wieder in das Feuerwehrhaus ein.

Im Einsatz standen:

  • 34 Mann der Feuerwehr LZ Lungötz
  • LFA der Feuerwehr Annaberg mit Besatzung und Bergeschere
  • 2 Notärzte
  • 3 Rot-Kreuz-Fahrzeuge
  • 2 Polizei-Streifen
  • Abschleppdienst
  • Bestattungsunternehmen Bachler

Wir bitten um Verständnis, dass wir aufgrund des Opfer- und Angehörigenschutzes sowie aufgrund der „Schwere“ dieses Einsatzes, keine Bilder von den Fahrzeugen oder von der Unfallstelle veröffentlichen wollen.

Zur Presseaussendung der Landespolizeidirektion Salzburg